Zum Dritten Mal hat der Alumnitag am 24. November 2018 stattgefunden. Er stand unter dem Motto „Journalismus in und zu Osteuropa“.
Zu Gast in der Runde der Ehemaligen und Aktiven der Osteuropastudien war diesmal die Hörfunkjournalistin Frau Dr. Gesine Dornblüth. In einer Diskussionsrunde gab sie Einblicke in die Berichterstattung über Russland und die Ukraine. Dabei regte zum Nachdenken über die Rolle des Journalismus in und über Post-Krim-Russland an.
Nach einer köstlichen Mittagspause stellte Anke Öhler von Ahoj Nachbarn e.V. den Stadtführer „Ahoj Minga – Spaziergänge durch das osteuropäische München“ vor. Am Nachmittag hatten die 25 Teilnehmenden des Alumnitags 2018 die Möglichkeit, sich in entsprechenden Special Interest Groups verschiedenen Themen zu widmen, die von ehemaligen AboslventInnen angeboten wurden: Die Autorin und Journalistin Corinna Anton berichtete von ihren Erfahrungen als Journalistin in Prag unter dem Titel „Wenn Idealismus auf Wirklichkeit trifft“; Theresa Weiß bot als Volontärin bei der FAZ ein Panel zum Thema „Osteuropa bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Im ‚hands-on‘ Workshop „Professionell texten“ wendeten die Teilnehmenden die Do’s und Dont’s der Schreibkunst unter Anleitung der freien Journalistin Anja Reiter an eigenen Texten an. Maria Prahl stellte das von ihr gegründete Sozialunternehmen ‚Working between Cultures‘ vor, das mittlerweile eine beachtliche Erfolgsgeschichte aufweist.
Geographische Bewegung brachte vor dem gemeinsamen Abendessen im Salon Irkutsk ein Stadtspaziergang auf Basis von Ahoj-Minga. In Schwabing lernten wir unter anderem eine Wohnstätte Lenins kennen und erfuhren über das gegenwärtige religiöse Miteinander von polnischen und deutschen KatholikInnen in München.